O-Beine genu-varum

Bogenbeine

Oberschenkel, auch bekannt als Genu varum, sind eine Erkrankung, bei der die Beine eine Krümmung nach außen aufweisen, so dass die Knie weit auseinander stehen, während die Knöchel eng beieinander sind, wenn die Füße zusammenstehen. O-Beine treten häufig bei Säuglingen und Kleinkindern auf und sind ein normaler Teil ihrer Entwicklung, der sich in der Regel mit dem Wachstum des Kindes zurückbildet. In einigen Fällen können die O-Beine jedoch bestehen bleiben oder sich später im Leben entwickeln, was zu funktionellen und kosmetischen Problemen führen kann.

Es gibt verschiedene Ursachen und Faktoren, die zu O-Beinen beitragen, darunter:

Physiologische O-Beine:

Bei Säuglingen und Kleinkindern sind krumme Beine oft ein normaler Teil des Wachstums und der Entwicklung. Wenn das Kind anfängt zu laufen und seine Beine zu belasten, richten sich die Knochen allmählich auf, und die Beine richten sich aus. Diese Art von O-Beinen korrigiert sich in der Regel von selbst, ohne dass man eingreifen muss.

Rachitis:

Rachitis ist eine Knochenerkrankung, die durch einen Mangel an Vitamin D, Kalzium oder Phosphat gekennzeichnet ist, was zu geschwächten und weichen Knochen führt. Rachitis kann zu O-Beinen führen, da die gewichtstragenden Knochen nicht richtig mineralisiert werden und das Körpergewicht nicht tragen können.

Blountsche Krankheit

: Die Blount-Krankheit ist eine Wachstumsstörung, die das Schienbein (Tibia) betrifft. Sie führt zu einem abnormalen Wachstum der Innenseite des Knochens, was zu einer Beugung der Beine führt. Sie tritt häufiger bei Kindern und Jugendlichen auf und kann einen medizinischen Eingriff erfordern.

Genetische oder vererbbare Faktoren:

Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung für O-Beine, bei denen sich die Knochen von Natur aus mit einer Krümmung nach außen entwickeln.

Fettleibigkeit:

Übermäßiges Gewicht kann zur Entwicklung oder Verschlimmerung von O-Beinen beitragen, da die unteren Gliedmaßen stärker belastet werden.

Die Behandlung von O-Beinen hängt von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung ab. In Fällen, in denen die O-Beine physiologisch oder leicht sind, ist möglicherweise keine Behandlung erforderlich, da sich die Beine mit der Zeit oft von selbst wieder aufrichten. Wenn die O-Beine jedoch fortbestehen oder funktionelle Schwierigkeiten verursachen, kann ein medizinischer Eingriff empfohlen werden. 

Physikalische Therapie:

Physiotherapie kann verschrieben werden, um Muskelungleichgewichte zu beheben, den Bewegungsumfang zu verbessern, die Muskeln zu stärken und die Ausrichtung zu korrigieren.

Versteifung:

In einigen Fällen können Versteifungen oder Orthesen verwendet werden, um die richtige Ausrichtung der Beine zu unterstützen und die Aufrichtung der Knochen zu fördern.

Chirurgischer Eingriff:

Schwere oder fortschreitende O-Beine können eine chirurgische Korrektur erfordern. Chirurgische Eingriffe zielen darauf ab, die Knochen neu auszurichten und die zugrunde liegenden Probleme zu korrigieren, die zu den O-Beinen beitragen.